Programmatic Advertising ist momentan in aller Munde und gewinnt stetig an Bedeutung. Das Wachstum zeigt sich dabei vor allem in den steigenden Ausgaben: 2016 lagen die weltweiten Ausgaben für Programmatic Advertising bei mehr als 24,2 Milliarden US-$, während es 2014 noch 10,6 Milliarden US-$ waren. Das bedeutet eine Steigerung um 128 Prozent. Auch in Deutschland erhielt die Entwicklung neuen Schwung: 2016 wurden 885 Millionen US-$ investiert, bis Ende 2018 sagt eMarketer einen Anstieg auf 1,4 Milliarden US-$ voraus[1].

Für Publisher und Advertiser lohnen sich diese Ausgaben, da Programmatic Advertising vor allem im nativen Bereich zahlreiche Vorteile bietet. Advertiser können dabei über eine Verbindung verschiedene Inventarquellen nutzen und ihre Werbung noch zielgruppenspezifischer ausspielen.

Um Werbeflächen automatisiert und im eigenen CI zu vertreiben, spielt Programmatic Advertising auch bei Publishern und Medienhäusern eine zunehmend größere Rolle. Publisher optimieren durch die Nutzung von Programmatic Advertising ihren Revenue, da Gebote per Header Bidding schneller und nutzerfreundlicher abgewickelt werden können. Bisher nutzen sie häufig diverse Tags, über die die passendsten Werbeanzeigen für den jeweiligen User gefunden werden sollen. Die Anfragen unterschiedlichster Anbieter müssen über den Browser des Users abgewickelt werden, was die Ladezeit erhöht und die User Experience verschlechtert. Insbesondere, wenn mehr als ein Ad pro Seite geladen werden muss, nimmt die Komplexität des Vorgangs, und damit die benötigte Bearbeitungszeit exponentiell zu. Eine SSP Integration zum Beispiel von Anbietern wie plista reduziert alle Anfragen auf eine einzige, die dann per Multiplexing Technology in Millisekunden bearbeitet wird. An den User wird lediglich das erfolgreiche Gebot zurückgeliefert, was die Prozesse beim Konsumenten maximal beschleunigt.

Recommendation Ads, Outstream Ads und In-Feed

Besonders native Formate wie Recommendation Ads, Outstream Ads sowie In-Feed Ads können mit Hilfe einer SSP Integration ausgespielt werden. Die ausgelieferten Werbeformate können entsprechend angepasst an das Look and Feel des jeweiligen Publisher verfügbar gemacht werden. Zahlreiche Publisher sind noch immer in der Testphase, wie sie ihre digitalen Inhalte sinnvoll monetarisieren. Eine besondere Herausforderung ist der mobile Kanal, da die Bildschirme klein sind und Nutzer in ihrer “Me-Time” am Smartphone nicht aus den von ihnen gerade konsumierten Inhalten gerissen werden möchten. Entsprechend muss Advertising non-invasiv sein und sich in das Branding des Publisher nahtlos einfügen.

[1] Vgl: https://www.emarketer.com/Article/Programmatic-Gobbles-Up-Display-Spending-Germany/1014466

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Autor: plista

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