Egal ob Brand- oder Content Marketing, Videos sind heutzutage Pflicht. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Sie sind emotional, unterhaltsam, leicht zu konsumieren und besitzen eine hohe Informationsdichte. Boris Sabel, Head of Business Development Schweiz bei plista erklärt, wie Unternehmen Videowerbung optimal einsetzen können und welche Format sich dafür am besten eignen.

Videos erfreuen sich zunehmender Beliebtheit bei den Nutzern. Eine Studie von Hubspot zeigt, dass Videos 2015 57% des Internet-Traffics der Nutzer ausmachten. 2017 soll das Volumen sogar auf 69 % steigen. Für Marketer spielt Video Advertising also eine immer wichtigere Rolle. Packende Videoinhalte zu produzieren, ist dabei nur die halbe Miete. Denn die spannendsten Videokreationen bleiben wirkungslos, wenn Sie die anvisierte Zielgruppe nicht erreichen. Damit dies gelingt, kommt es auf drei Faktoren an: Format, Placement und Targeting. Grossformatige Lösungen mit nativer Platzierung und nutzerindividueller Ausspielung in hochwertigen redaktionellen Umfeldern wie beispielsweise Native OutstreamAds verbinden alle drei Faktoren und eignen sich hervorragend für die zielgerichtete Distribution von Videoinhalten.


Format, Platzierung, Targeting

 Das native Format ermöglicht es, Videos direkt im Lesefluss relevanter Nutzer zu platzieren: Sie expandieren beim Herunterscrollen automatisch zwischen den Absätzen eines Artikels, wenn sich das Video zu 100 Prozent im sichtbaren Bereich des Lesers befindet. Sobald das Video weniger als 50 Prozent sichtbar ist, pausiert es. Scrollt der User wieder hoch, läuft das Video automatisch weiter. Hat der Nutzer das Video komplett gesehen, wird die Fläche wieder eingeklappt.

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Die Platzierung inmitten des redaktionellen Contents sorgt für eine besonders hohe Sichtbarkeit des Werbemittels und sichert so die Aufmerksamkeit des Nutzers. Durch die optimale Einbindung in den Lesefluss wird das Nutzererlebnis nicht gestört. Anders als bei Pre-Roll Ads oder Interstitials kann der User selbst entscheiden, ob er das Video konsumiert oder lieber weiterscrollt. Der freiwillige Werbekonsum sorgt für eine hohe Nutzerakzeptanz, die angebotenen Inhalte werden positiv wahrgenommen. Dank Responsive Design funktioniert das Format zudem gleichermassen gut auf allen Devices und ermöglicht die Umsetzung reichweitenstarker Cross-Channel-Kampagnen.

Durch das Targeting der Nutzerinteressen wird das User Engagement gefördert und dafür gesorgt, dass die Inhalte diejenigen Nutzer erreichen, die sich dafür interessieren. Dabei wird neben dem Lese- und Klickverhalten auch das redaktionelle Umfeld berücksichtigt.

Premium-Umfelder wirken sich positiv auf die Wahrnehmung der Werbebotschaft aus. Advertiser sollten daher auch die Qualität des Inventars, auf dem die Anzeigen ausgespielt werden, im Auge behalten und von Blind Networks lieber Abstand nehmen.

Deutliche Steigerung der Markenbekanntheit

Dass Outstream-Formate von den Nutzern positiv wahrgenommen werden, beweist eine Studie des Online-Vermarkters Interactive Media. Die untersuchte Werbewirkung des Formats betrachtete dabei Awareness, Image und Impact. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Werbewirkungssteigerung von Outstream Ads bei 30 Prozent liegt. Dabei gilt: Je länger der Spot gesehen wird, desto mehr steigt auch die Werbewirkung. Die Ergebnisse belegen, dass Outstream Ads hoch in der Gunst der Leser stehen. Marketer haben somit ein wirkungsvolles Werbeformat für Branding-Kampagnen oder Storytelling sowie zur Erweiterung von Cross-Media-Kampagnen.

Richtig eingesetzt, sind Videos eine Allzweckwaffe, die man nicht nur im Dienste des Brand Marketings einsetzen kann. Dank interaktiver Schaltflächen lassen sich damit problemlos auch Performance-Ziele erfolgreich verfolgen. Präzises Tracking ermöglicht zudem eine genaue Analyse des Nutzerverhaltens und die laufende Optimierung der Kampagnen für bestmögliche Ergebnisse. Viele gute Gründe also, warum Unternehmen Videos in ihr Standardrepertoire aufnehmen sollten.


Autorin: Denise Woiwode, plista GmbH