Sechs von zehn Schweizerinnen und Schweizern kaufen regelmässig in Online-Shops ein. Die häufigsten Einkäufe machen die Online-Shopper in der Produktekategorie Mode, Kleider und Sportartikel, doch am meisten Geld geben sie für Reisen und Flüge aus. Erstmals enthält die am 1. März publizierte Grundlagenstudie NET-Metrix-Base 2015-2 aktuelle Daten zum Thema Online-Shopping.

Klar auf Platz 1 der Shopping-Hitliste im Internet steht die Produktekategorie Mode, Kleider (inkl. Schuhe) und Sportartikel: 60 Prozent der Online-Shopper kaufen Waren in Shops wie zalando, bonprix, La Redoute und Co. ein. 1.4 Millionen Schweizerinnen und Schweizer gaben hierfür innerhalb von drei Monaten zwischen 100 und 500 Franken aus. Eine kleine, aber doch beachtliche Minderheit von rund 100‘000 Online-Shoppern investierte gar über eintausend Schweizer Franken in Kleider und Schuhe.

Die Hälfte der Online-Shopper buchte im gleichen Zeitraum im Web eine Reise oder einen Flug; 62 Prozent davon gaben über 500 Franken aus. Somit verzeichnet diese Produktekategorie die höchsten Ausgaben. Rund 2 Millionen Internetnutzer erstanden Bücher, Filme oder Musik über den digitalen Weg. 66 Prozent davon bezahlten in einem Vierteljahr für Medien zwischen 1 und 100 Franken.

Männer kaufen Heimelektronik, Frauen Kleider
Mehr als neun von zehn Online-Shoppern (92.3 %) sind gleichzeitig auch Heavy-User des Internets und surfen somit täglich oder gar mehrmals täglich im Netz. Die meisten Online-Shopper gibt es in der Altersgruppe der 30 bis 39-Jährigen, da kaufen vier von fünf User im Internet ein. Entgegen aller Vorurteile finden sich unter den Online-Shoppern ungefähr so viele Männer wie Frauen (je um die 2 Millionen). Schaut man aber die Produktekategorien näher an, bestätigen sich die einen oder anderen Klischees: es shoppen deutlich mehr Frauen Kleider und Schuhe im Internet als Männer – 62.5 Prozent zu 37.5 Prozent. In den Produktekategorien Heimelektronik, Haushaltsgeräte und Zubehör und Programme (Software), Games und Apps verhält es sich anders herum: Da haben die Männer mit einem Verhältnis von 7 zu 3 klar die Nase vorn.

Autorin: Livia Stirnimann, Project Assistant NET-Metrix