3 Fragen an Marco Cerqui, CEO der Bring! Labs AG

Marco Cerqui, CEO der Bring! Labs AG, setzt auf die Personalisierung von Angeboten fürs Retail Marketing.

In der Rubrik «3 Fragen an…» geben Persönlichkeiten aus der Schweizer Digitalszene ihre Statements, Einblicke und Antworten zu aktuellen Fragen rund um Online Marketing. Heute mit Marco Cerqui. Er leitet die 2015 gegründete Bring! Labs AG, die heute 45 Mitarbeiter in der Schweiz und in Deutschland beschäftigt

  1. Was ist das Geschäftsmodell der Bring! Labs AG und welche Bedeutung hat der Werbeverkauf darin?

Die Einkaufsliste “Bring!” und “Profital” sind Apps, die unsere Nutzer:innen durch alle Aspekte des Einkaufens begleiten – von der Inspiration, über die gemeinsame Planung bis hin zum Kauf. Zusätzlich bieten wir FMCG-Marken sowie Händlern eine Mobile Advertising Plattform an. Mit unseren Werbeformaten sind unsere Kunden:innen zum relevantesten aller Zeitpunkte bei Konsument:innen präsent, nämlich bei der Einkaufsplanung sowie der Durchführung des Einkaufs.

  1. Was sind Eure weiteren Pläne hinsichtlich Expansion, allfällige neue Produkte sowie Marketing-Strategie und -Massnahmen?

Mit der Integration von Profital Ende 2021 haben wir uns gerade stark erweitert. Zudem haben wir letztes Jahr innerhalb der Bring!-App ein völlig neuartiges Werbeformat für Händler gelaunched, wo wir gezielt auf die Personalisierung von Angeboten setzen. Diese zwei wichtigen Schritte waren für uns der Einstieg ins Retail Marketing und dies ist somit eine Richtung, in die wir uns zukünftig fokussieren werden.

  1. Wie ist Bring! in Deutschland angelaufen und welches sind die Unterschiede Eures Digital-Marketings zwischen den beiden Märkten Schweiz und Deutschland?

Seit 2018 sind wir mit unserer Advertising Plattform auch in Deutschland vertreten und das mit Erfolg: Wir arbeiten mittlerweile mit sehr vielen grossen Deutschen FMCG-Marken und Händlern zusammen. Natürlich gibt es unter den Märkten Unterschiede. Zum Beispiel ist der deutsche Markt viel grösser und insbesondere auf der Food Retail Seite viel fragmentierter. Ziel ist aber dasselbe: Wir wollen den Nutzer:innen unserer App einen Mehrwert bieten, indem wir zum richtigen Zeitpunkt die passenden Produkte sowie Angebote auf Basis der Einkaufsliste darstellen.